Bruxismus

Die Forschung der letzten Jahre hat gezeigt, dass Bruxismus eine eigenständige Entität ist, die sich von craniomandibulären Dysfunktionen unterscheidet. Die aktuelle Bruxismus-Leitlinie bestätigt dies. Zur Diagnostik von Bruxismus in der Zahnarztpraxis hat im Namen der DGFDT eine Expertengruppe einen Screening-Test entwickelt, den Bruxismus Screening Index (BSI).

Wie beim Periodontal Screening Index (PSI) wird auch beim BSI auf der Grundlage bestimmter Informationen ein Indexwert als Untersuchungsergebnis ermittelt. Dem BSI liegen dabei vier Anamnesen und drei Befunde zugrunde, auf Grund derer bestimmt wird, ob Bruxismus unwahrscheinlich ist oder ein möglicher oder wahrscheinlicher Bruxismus vorliegt.

Die DGFDT hat dazu einen gleichnamigen Befundbogen veröffentlicht. CMDbrux überführt diesen in eine digitale Form – als erste Software weltweit – und zeigt das Ergebnis in Form einer Ampel an.

Die Ausgabe des BSI ermöglicht CMDbrux auf zweierlei Art und Weise: Sie können aus CMDbrux® den Original-Befundbogen der DGFDT drucken (im Bild unten auf der linken Seite) bzw. als PDF exportieren. Oder Sie drucken/exportieren einen erweiterten Befundbogen Bruxismus-Screening (im Bild rechts), der zudem die Schritte enthält, die bei wahrscheinlichem Bruxismus gemäß Bruxismus-Leitlinie angezeigt sind.

Abrechnung: Der von Kammern und bei Gericht üblicherweise verwandte Kommentar nach Liebold Raff Wissing („Der Kommentar“) hat festgestellt, dass die Erhebung des Bruxismus Screening Index eine selbstständige Leistung ist, deren Abrechnung daher im Wege der Analogberechnung erfolgt.

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